In einem Gespräch mit der „Shiv Nadar Stiftung“ gibt Manchester United Trainer Ole Gunnar Solskjaer an, dass jener eine neue Transferstrategie ins Leben rufen will. So hat der Norweger ganz genaue Vorstellungen davon, wie die Neuzugänge sein sollen und was diese mitbringen müssen. Im Interview sagt er dazu: „Nur ein fauler Apfel im Korb, wird auch alle anderen Äpfel verderben.“ Von daher will er von vornherein darauf achten, dass nur die „besten Äpfel“ ins Team kommen. Wie er das machen möchte, zeigen wir.
Was muss ein guter Spieler mitbringen? Solskjaer will verhindern, dass einfach jeder Spieler ins Team aufgenommen wird, welcher eine gute Leistung auf den Platz hinlegt. Sehr viel mehr kommt es darauf an, dass der Spieler wirklich alles für den Klub tun würde. Im Interview: „Man muss einen guten Charakter haben und ein professionelles Benehmen an den Tag legen.“ Ein Bild vom perfekten United-Spieler hat Solskjaer dabei schon im Kopf: „Der erste Schritt zum perfekten Spieler ist, dass er demütig genug ist und weiß, dass er hart arbeiten muss, um etwas zu erreichen. Er darf nicht einfach aufgeben, sondern er muss immer sein Bestes geben. Ich spreche dabei von 100 Prozent Einsatz. Gleichzeitig soll der Spieler niemals denken, dass er besser sei, als er wirklich ist. Dennoch darf auch das nötige Selbstvertrauen nicht fehlen.“ Mit diesen konkreten Vorstellungen verfolgt der Trainer einen Plan: Er will die „Red Devils“ endlich wieder zum Meistertitel führen.
Junge Talente fördern Vor allem junge Talente sollen gefördert werden, wie jüngst Scott McTominay, Mason Greenwood sowie Brandon Williams. Unter der Anleitung von Solskjaer durften die drei Jungs bereits Premier-League-Luft schnuppern. Dieser Weg soll auch in Zukunft verfolgt werden. Oftmals ist es im Profi-Fußballsport nämlich so, dass nur eingefleischte Spieler verpflichtet werden. Junge Talente haben gar keine Chance, doch das will United-Trainer Solskjaer ändern. Außerdem soll das Team anschließend noch mit einigen Top-Stars verstärkt werden, die aber dennoch nicht für Unruhen in der Kabine sorgen. So hat der englische Rekordmeister schon einige große Namen im Blick, wie BVB-Spieler Jadon Sancho oder auch Leverkusener Kai Havertz. Ob die Rechnung aufgeht, zeigen erst die nächsten Spiele. |
